FAK.20// „Crisis Manual“

27.9.2020

 

Achtung: am 03.10. geschlossen!

Seid herzlich zur Ausstellung ”Crisis Manual” von Beate Körner eingeladen!

*Ausstellungseröffnung “Crisis Manual” mit Beate Körner
Donnerstag, 17. September 2020, um 19 Uhr
Atelier- und Ausstellungshaus des Fördervereins Aktuelle Kunst e. V., Fresnostraße 8, 48159 Münster

Performance mit Beate Körner und Constanze Zacharias im Rahmen der offenen Ateliers am Freitag, 18. September 2020, um 19.30 Uhr*

Wir alle haben gelernt, nicht jedes Gefühl nach außen zu tragen. Besonders bei intensiven oder negativen Emotionen entstehen dabei Spannungen zwischen dem innerem Erleben und der äußeren Wirklichkeit. Das gilt besonders in krisenhaften Situationen. Mit der Ausstellung „Crisis Manual“ im Förderverein Aktuelle Kunst lenkt Beate Körner mit raumgreifenden Arbeiten unseren Blick auf die Ursachen und das Wirken psychischer Krisen.

Zwei Installationen und eine Klangstudie, die in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Constanze Zacharias entstand, thematisieren innere Spannungen und das alltägliche Vorspielen von Normalität. In einer partizipativen Zeichnung können alle Teil der Ausstellung werden: Sie fordert dazu auf, eigene Erfahrungen extremer Gefühlslagen zu teilen. So entsteht im Verlauf der Ausstellung ein kollektives Selbstportrait. Mit diesen Arbeiten möchte Beate Körner einen Beitrag gegen das Stigma psychischer Extreme leisten, die als Teil der menschlichen Erfahrung greifbar werden.

Beate Körner (*1987, Weimar/Karlsruhe/Reykjavík/Leipzig) promoviert an der Bauhaus-Universität Weimar und betreibt künstlerische Forschung mit performativen Strategien. Dabei kommen Erkenntnisse wissenschaftlicher Forschung, persönliche Erfahrungen und Lust am künstlerischen Experiment zusammen. Die künstlerischen Arbeiten transformieren alltägliches Material wie Papier, Sprache oder Hausstaub in raumgreifende Installationen, performative Setzungen, Formen der Zeichnung oder Texte. Beate Körners Werke sind regelmäßig auf Ausstellungen im In- und Ausland
zu sehen, etwa im Fotografiemuseum Reykjavík (Island), der Städtischen Galerie Karlsruhe, CCI Fabrika Moskau (Russland), oder der Bundeskunsthalle Bonn.

Beim Besuch der Ausstellung gilt Maskenpflicht. Bis zu acht Personen können die Ausstellung gleichzeitig betrachten.

Getränke zur Eröffnung müssen in wieder verschließbaren Behältnissen selbst mitgebracht werden. Das traditionelle Anstoßen auf die Ausstellung ist unter Berücksichtigung der Abstandsregeln draußen anzudeuten.

Die Ausstellung ist vom 18.09. bis zum 04.10.2020,
jeweils freitags, samstags und sonntags von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Am 3.10.2020 ist wegen eines Feiertags geschlossen.

Weitere Termine sind auf Anfrage unter fak.zwanzigzwanzig@gmail.com möglich.